Gott ist der König der Ewigkeit – darum steht ihm „Ehre und Herrlichkeit“ zu. Interessant finde ich die Adjektive, die hier gebraucht werden: unvergänglich, unsichtbar, alleinig. Ich denke, über jedes einzelne Adjektiv könnte man sich Gedanken machen – und all das ist Gott.
Da bleibt als Reaktion im Endeffekt für mich als Leser nur Ehrerbietung und Anbetung. Die kann sich dann auch in Form von Lobpreis ausdrücken – wie hier in diesem Bild angedeutet. Es ist immer wieder wichtig, mir selbst klar zu machen, zu wem ich gehöre und wen ich da anbeten darf. Dass Gott mich für würdig befindet, ihn anzubeten, ist an sich schon ein großes Wunder und Geheimnis. Wobei hier übrigens das Musizieren sicher nicht die einzige Form ist, um seine Hingabe und auch seine Dienstbereitschaft auszudrücken. Hoffentlich findet auch jeder von euch die geeignete Form, um Gott Danke zu sagen und ihn zu loben.
Interessant finde ich auch den Kontext in dem dieser Vers steht. Paulus blickt auf sein Leben zurück – und auch auf die Tatsache, dass er als einer der größten Christenverfolger der damaligen Zeit von Jesus so drastisch verändert wurde, dass er dann an Jesu Reich mitwirken konnte. Einfach unglaublich, oder? Wenn ich darüber nachdenke, gibt es auch in meinem Leben Punkte, an denen Jesus deutlich eingegriffen hat. Vielleicht nicht so dramatisch wie damals bei Paulus – aber trotzdem erkennbar. Es gibt in meinem Leben immer wieder Situationen an denen ich, zumindest im Nachhinein, Gottes Handeln erkennen kann. Es lohnt sich, inne zu halten und darüber nachzudenken, wo man auf dem bisherigen Lebensweg Gottes Handschrift erkennen kann. Dann kann man auch in diesen Lobpreis mit einstimmen und mit Paulus gemeinsam über die Größe Gottes staunen.