Propheten

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Jer - Jeremia

2.9.95 Jeremia Kaum ein Prophet war sich seiner Berufung so stark bewusst, dass selbst noch ohne seine Zeugung und endlich dann im Mutterleib bis zur Geburt und seiner außerordentlichen Erlassung er sich stets bei Gott fühlte, um sein Wort trotz aller Verfolgungen zu künden. “Ich bin mit Dir” ein des öfteren gebrauchtes Wort, gehört zum wesentlichen Denken des Jeremia. Er fühlte Gott in sich, obschon er auch - was so menschlich - des öfteren seinen Leib und Seele zu befreien versuchte. Doch seine dadurch zu Gott gehörende Beharrlichkeit des Glaubens an ihn, brachte ihm viele, viele Gegner und Todfeinde. “Die Sünden Israels” - der Welt! warf er den Hochstehenden, den Bürgern, Soldaten, den Kaufleuten, Priestern und falschen Propheten, Zauberern und Königen stets vor. Seine Überlegung - eigentlich zum 1. Mal im Prophetenbereich - dass den Frevlern Erfolg und Glück beschieden sein soll, dass Abtrünnige sorglos sündigen und als Widersacher Gottes auch noch Verfolger der Gerechten sein können, dies alles stellt den Propheten in eine triste Verlassenheit, das er besonders in der schlammigen Zisterne deutlich für sich erfuhr, in die er geworfen ward als Gefangener seinen Verfolgern. Doch diese Prüfungen gaben Jeremia erst recht Kraft zum Bekennen zu Gott. Jeremia hat wohl die schlimmsten Qualen der Verfolgung erleiden müssen von allen Propheten. Der Hausstatt beraubt, der Verwandtschaft entzogen und verletzt von ihr, den Verlust von Freunden und des Bezichts auf Verrats, bar jeder Sicherheit, vogelfrei und eingekerkert. Ein Prophet der Nacht - Jesus erwähnt ihn stets und erkannte genauestens seine Passion und sein Leben. Ein frommes Lamm Gottes - zur Ausrottung, zur Schlachtung vorgesehen, wie Jesus… bis zur Befreiung und Verschleppung des Gottesmannes nach Ägypten… wo er verschollen blieb. Er stammte um 650 v. Chr. aus Astatot bei Jerusalem aus priesterlichem Hause. Seine Berufung um 626 zum Propheten. Jeremia, der die Tragik der Schwachen des Untergangs Israels deutlich miterlebte, betrübte dadurch seinen Geist auf äußerste. Die Buchrolle, die er seinem Freund Banth diktierte, enthält und sind Bekenntnisse innersten Leidens. Doch der unnütze Irfakim zerstörte sie. Die Zeit des Getsemani - war für Jeremia gekommen. Er prophezeit den Untergang des Südreichs. Man lässt ihn nicht mehr reden und nicht den Tempel betreten.

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