Jesus Sirach
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Sir 13,11 / Sir 13,15-24 - Vom rechten und falschen Gebrauch des Reichtums
Unbarmherzig ist, wer unachtsam redet; schwerlich entgeht er der Strafe. Jedes Tier liebt seinesgleichen, jeder Mensch, der ihm am nächsten. Die Geschöpfe halten zu ihrer Art, so soll’s auch der Mensch tun. Wie wenn Wolf zu Schaf gesellt, wie gottlos zu fromm! Wie Hyäne zu Hund nicht friedlich, so der Reiche den Armen. Wie der Löwe das Wild in der Steppe frisst, so der Reiche den Armen. Wie der Hochmütige verachtet den Geringen, so der Reiche den Armen. Vergreift sich der Reiche mit Worten, so gibt man ihm noch recht. Redet der Reiche, hebt man seine Worte in den Himmel! Redet ein Armer, ruft man: Wer ist denn das? Reichtum, an dem keine Sünde klebt, ist gut. Was einer im Sinn hat, sieht man ihm an den Augen an, sei’s Gutes oder Böses! Der guten Sinnes ist, schaut fröhlich auf; der schlechten Sinnes, den quälen die arglistigen Gedanken.
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