Jesus Sirach
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Sir 12,7 / Sir 12,14 / Sir 12,18 - Vorsicht vor falschen Freunden
Geht’s Dir gut, lernst Du keinen Freund richtig kennen. Geht’s Dir schlecht, verbirgt sich der Feind nicht, da es ihn verdrießt, wenn es Dir gut geht. Freunde ziehen sich zurück, wenn’s Dir schlecht geht. Trau niemals Deinem Feinde, denn wie der Rest am Eisen bleibt seine Niedertracht. Verneigt er sich, bleibe misstrauisch und stelle ihn nicht neben Dich damit er Dich nicht wegstößt und an Deinen Platz tritt. Tu, dass es Dich nicht reuen wird. Wer hat Mitleid mit einem gebissenen Schlangenbeschwörer oder Tierbändiger der zerrissen wird? So geht es auch dem, der sich mit Gottlosen einlässt, sich in ihre Sünden verwickelt. Er bleibt eine Weile, aber hält Dich im straucheln nicht fest. Der Feind plant schon, Dich in die Grube zu stürzen, auch wenn er weint oder sich Dir freundlich stellt. Er wartet auf dein Blut! Im Unheil ist er an der Stelle, als hülfe er Dir und bringt Dich hinterrücks zu Fall. Nicht Beifall gibt er, er klatscht in die Hände, er beklagt Dich höhnisch und zeigt Dir sein wahres Gesicht.
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