Jesus Sirach
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Sir 34,9-31 - Erfahrung des Weisen und Vertrauen des Frommen / Von unrechten und rechten Opfern
Einer, der viel herumgekommen, versteht viel, einer mit viel Erfahrung kann Weisheit lehren. Wer weit herumgekommen, hat mehr Klugheit als der Nichterfahrene. Er weiß mehr, als er sagt. Oft hat auch mein Wissen aus Todesgefahr errettet. Der Gottesfürchtigen Geist bleibt am Leben, denn ihre Hoffnung richtet sich zu dem, der ihnen helfen kann. Wer den Herrn fürchtet, hat Zuversicht, denn die Augen des Herrn sehen auf den, der ihn liebt. Er ist ein Schild, eine starke Stütze, ein Schutz gegen die Hitze, ein Dach am heißen Mittag, er bewahrt vor dem Straucheln, vor dem Fall; er erfreut Herz und macht fröhlich, gibt Gesundheit, Leben und Segen. Wer unrechtes Gut opfert, der lästert Gott. Gaben der Gottlosen gefallen dem Schöpfer nicht, ihre Sünden werden dadurch nicht vergeben viel zu opfern. Wer vom Besitz der Armen opfert, der ist wie der, der vor dem Vater den Sohn schlachtet. Wenig Brot hat der Arme zum Leben; so einer der noch wegnimmt, ist ein Mörder. Wer dem Arbeiter den Lohn nicht gibt, ist ein Bluthund. Der eine baut, der andere reißt ein - was haben beide davon? Wessen Stimme soll der Herr erhören: deren der betet oder deren der flucht? Was hilft das Waschen, wo einer den Toten anrührt, sich wäscht und dann wieder anrührt? Was hilft sein Fasten für Sünden, so er immer wieder sündigt?
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