Jesus Sirach
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Sir 25,1-23 / Sir 25,30-31 - Drei gute und drei böse Dinge / Weishalt als Zierde des Alters / Zehn gute Dinge / Das böse Weib
Drei Dinge gefallen mir, die Gott und den Menschen wohlgefallen. Wenn Brüder eins sind, Nachbarn sich liebhaben, wenn Mann und Frau gut miteinander umgehen. Drei Dinge den’ ich Feind bin. Wenn ein Armer hoffärtig, ein Reicher gern lügt und ein alter Narr ein Ehebrecher ist. Sammle in der Jugend, damit Du im Alter findest. Wenn die Alten urteilen können und Rat wissen, die Krone des Alters ist seine Weisheit. Ein Mann, der Freude an seinen Kindern hat. Wer erlebt, dass seine Feinde untergehen, wer eine verständige Frau hat, wer in seinen Reden nicht entgleist, wer denen die seiner nicht Wert, dient, wer einen treuen Freund hat, wer klug ist und lehrt, wo man´s gerne hört. Wie groß ist der, der Weise? Wer Gott fürchtet, über dem ist niemand, der geht über alles, was ihn festhält. Herzeleid ist das größte der Zeichen. Frauenbosheit ist das Schlimmste. Der Hass der Menschen ist die schwerste Heimsuchung. Die Rachgier der Feinde ist die maßloseste. Schlangengift ist bitteres Gift. Feindeszorn der schlimmste. Lieber bei Löwen und Drachen als bei einem bösen Weib. Wird sie böse verzerren sich ihre Züge, verfinstert ihr Gesicht wie ein Bär. Alle Schlechtigkeit ist gering gegen die der Schlechtigkeit einer Frau. Ein böses Weib schafft ein betrübtes Herz. Eine Frau, die ihren Mann nicht glücklich macht, lässt seine Hände schlaff werden, lähmt seine Knie.
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