4. Buch Mose
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Num - Ein Buch der Wanderung
Das lateinische Wort “Numeri” wurde wohl vom griechischen Übersetzer (griechisch aritmoi = Zahlen) so genannt, weil es das Buch einer deutlichen Fakten- und Zahlenvorrangigkeit ist, welches sich des Öfteren in nüchternen Lehntexten mitteilt, mit zudem vielen Wiederholungen, die zum Teil auch schon im dritten Buch eingesetzt sind. Das Buch enthält Prosateile und Dichtung, die sich überstülpend offerieren. Die Entstehung geht ins 9. Jahrhundert v. Chr. in der Zeit der Jahwisten, es geht ins 8. zu den Elohisten, ja, bis vor ins Exil und wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. in seine Endgültigkeit gebracht. Grundgerüst des Inhalts sind die zwölf Stämme Israels samt den Leviten. Unter einem Stamm versteht sich eine Gruppe von Familien, die sich auf einen gemeinsamen Stammvater stützen. Organisiert aus Sippen oder auch Familien, zu Großfamilien vereint, auch Häuser genannt. Seinen Namen findet er vom Namen oder Beinamen des Stammvaters. Allerdings wurden diese Namen erst nach der Landnahme (Kanaans) Palästinas benutzt. Jedoch hat doch trotzdem jeder Stamm seine eigene Geschichte. So kommt es, dass die Einheit aller Stämme nur durch die Religion gewährleistet ist, was im heutigen Israel eine bittere Frage bleibt.
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