Jesus Sirach
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Sir 14,9-21 / Sir 14,22 - Vom Trachten nach Weisheit
Ein habgieriger Mensch hat nie genug an dem, was ihm beschieden ist. Ein Neidhammel gönnt dem andern nicht das Brot. Tu Dir selbst soviel Gutes, wie du kannst. Gib aber dem Herrn Deine Opfer. Du hast keinen Vertrag mit dem Tod, er lässt nicht auf sich warten. Tu dem Freund noch vor Deinem Ende Gutes und gib den Armen. Versäume keinen fröhlichen Tag, denn Du musst doch alles, was du erworben hast, den anderm geben und den Erben lassen. Schenke, und lass Dich beschenken. Alles Lebendige veraltet wie ein Kleid; denn es ist ein uraltes Gesetz: Du musst sterben! Wie mit den Blättern am Baum, so geht’s mit dem Menschengeschlechte auch die einen werden geboren, die andern sterben. Alles vergängliche muss ein Ende nehmen, und die es bewirken, fahren auch damit dahin. Wohl dem, der über Weisheit nachsinnt, der ihre Wege von Herzen betrachtet, ihr nachgeht wie ein Späher, an ihrer Tür horcht und zum Fenster bei ihr hineinschaut. Der seine Herberge bei ihr aufschlägt. Seine Kinder unter ihr Dach bringt, unter ihrem Schatten bleibt´a.
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