Briefe
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Gal 6 - Mahnung zur Brüderlichkeit / Ruhm des Kreuzes Christi
Wenn einem ein Fehl übereilt, so helfet ihm wieder zurecht mit Sanftmut. Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Denn, wenn sich jemand lässt dünken er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, der betrügt sich selbst. Ein jeglicher aber prüfe sein eigenes Werk; und als dann wird er an sich selber den Ruhm haben und nicht an einem anderen. Denn ein jeglicher wir seine Last tragen. Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten. Darum solange wir noch Zeit haben, lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen. Sehet mit wie große Buchstaben ich euch schreibe mit eigener Hand! Die ein Ansehen haben wollen nach dem Fleisch, die zwingen euch zur Beschneidung, nur damit sie nicht um des Kreuzes Christi Willen verfolgt werden. Von mir aber sei es ferne, mich des Fleisches zu rühmen, als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. Denn in J.Chr. gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, als allein eine neue Kreatur. Und wie viele nach dieser Regel einhergehen. Friede und Barmherzigkeit sei über sie und über das Israel Gottes. Hinfort mache mir niemand weiter Mühe, denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, liebe Brüder! Amen.
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