Apostelgeschichte
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Apg - Nachwort
Eigentlich wollte ich in einer Ausnahme meiner Maltechnik der Bibelmalerei die Apostelgeschichte nur in ca. 20 Bildern malen. Ich habe dies auch getan. Jedoch bin ich nach reicher Überlegung und auch, nachdem ich die Offenbarung des Johannes mit viel Leiden meiner Psyche voll durchgezogen hatte, zu der wichtigen Erkenntnis gekommen, dass eigentlich die Apostelgeschichte ein viel wichtigerer Eckpfeiler des „Neuen Testaments“ ist. So konnte ich nicht gut begründet daran machen, meine ursprüngliche Absicht zu verwerfen und die bereits vorhandenen 20 Bilder in diesem 250 Seite umfassenden Werk unterzuordnen. Was besonders auffallend war, ist mein Fühlen für diese Geschichte, bevor ich sie intensiver kannte, dass eigentlich eine große Vorsicht zu pflegen ist beim analytischen Alleingang in meiner malerischen Absichten. Auch ist sie, außer der Stimmigkeit der Reiseweiten oftmals von großer Elektrizität und Gegensätze bestückt, die eigentlich im futuristischen Malen wohl leicht gesetzt werden können aber dem Beschauer puzzleartige Rätsel aufzwingen. Da ich die Ägäis kenne und solche Routen auch mindestens hin und her an die zwanzigmal auf kleineren Handelsschiffen (in meiner Studentenzeit) gefahren bin, sind mir die Landschaftlichkeiten doch wohl im Kopf und somit leicht zu überbringen. Auch wird mir immer mehr klar, dass die Briefe Pauli u.a. nicht ohne Apostelgeschichte zu erklären wären. Eine Änderungen der einfachen und schlichten Weise, wie Jesu seine Botschaft überbrachte, wurde von diesem Palus so stark abgebracht, dass ich wünschte, Jesu würde wirklich noch einmal auferstanden sein um diesem heiklen Fanatiker das Dogmenschwert aus der Hand genommen zu haben. Diese Prägung ist es, was die Apostelgeschichte wichtig, ja sogar als Flaggschiff zu betrachten ist, da die heutige christliche Kirche ohne seine Dogmen auseinanderbrechen könnte.
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